12 Nominierte für den größten deutschen Medienpreis im Bereich Behindertensport

Verleihung des 22. German Paralympic Media Award am 26. April 2023 in Berlin.

12 potenzielle Gewinnerinnen und Gewinner sind für den German Paralympic Media Award nominiert. Zum 22. Mal verleiht die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) den größten Medienpreis im Bereich Behindertensport. Prämiert werden herausragende journalistische Beiträge zum Sport von Menschen mit Behinderung.

Die Preisverleihung findet am 26. April 2023 bei der DGUV in Berlin, Glinkastraße 40, um 17 Uhr statt.

Der Behindertensport kämpft weiterhin damit, den Mitgliederschwund in den Vereinen, der durch Corona noch massiv verstärkt worden ist, aufzuhalten. Viele Vereine bemühen sich um Sportangebote für Menschen mit Behinderung und inklusiven Sport, aber die fehlende Barrierefreiheit der Sportanlagen ist oft ein zu großes Hindernis. Umso wichtiger ist es, auf die Bedeutung des Behindertensports für die Betroffenen und die Gesellschaft hinzuweisen. Insgesamt gingen in diesem Jahr für den Award 108 Einreichungen ein. Die Jury hat alle Beiträge gesichtet, bewertet und folgende Nominierungen für die einzelnen Kategorien festgelegt:

Foto:

  • Jens Büttner, dpa-Fotodienst, „Geschwindigkeit“
  • Tilo Wiedensohler, Special Olympics World Games Instagram, „Alles gegeben“
  • Lukas Schulze, Getty Images, „Treuer Begleiter“

Artikel:

  • Yves Bellinghausen, Die Zeit, „Und dann wird Jarno Scheffner Weltmeister“
  • Lena Öller, Servus Kinder Magazin, „Wally Wuff-Zack beim Tennisstar“
  • Brigitte Wenger, ZEIT Online, „Wie es ist, blind einen Berg hinunterzufahren“

Film / Video:

  • Hans Finger und Thomas Klein, NDR, „Sportclub Story – David Lebuser: Skaten im Rollstuhl. Ein Leben zwischen Kids, Punk und Vorurteilen“
  • Christof Dörr, KiKA, „Annika will Hockey spielen“ aus der Sendereihe: Schau in meine Welt
  • Matthias Wolf, WDR Fernsehen, „Prothesen im Breitensport – eine Frage der Teilhabe“

Audio:

  • Rahel Klein, Deutschlandfunk Nova, „Sportler Johnny Grasser: Ich bin behindert – so what?“
  • Sabine Lerche, Deutschlandfunk Kultur, „Long-Covid im Fokus – Neue Herausforderungen für den REHA-Sport“
  • Moritz Cassalette, NDR Info, „Die denkwürdigen Winter-Paralympics von Peking“

In der Kategorie Online-Plattform / Social-Media-Kanal gab es nur sehr wenige Einreichungen, so dass eine abwägende Bewertung nicht möglich war. Wettbewerbe bestehen im Vergleich und ohne einen Vergleich fehlt das entscheidende Element für eine Prämierung. Daher hat sich die Jury nach langer Diskussion und schweren Herzens dazu entschlossen, in der Kategorie in diesem Jahr keinen Award zu vergeben.

Bundesminister Hubertus Heil wird ein Grußwort an die Gäste richten sowie einen der Preise überreichen. Die Schirmherrschaft des Awards übernimmt in diesem Jahr das paralympische Team der Ukraine, das im Jahr 2022 als Zeichen der Solidarität den Sonderpreis des GPMA erhielt. Valeriy Sushkevych, Präsident des Nationalen Paralympischen Komitees der Ukraine, wird gemeinsam mit einer Delegation der Para-Mannschaft bei der Preisverleihung im April anwesend sein.

Die Preisträgerinnen und Preisträger sowie die Person, die mit dem Sonderpreis 2023 geehrt wird, werden am Veranstaltungstag bekannt gegeben. Interessierte können sich die nominierten Beiträge vorab auf der Webseite anschauen: www.dguv.de/gpma. Dort befinden sich auch weitere Informationen zum Award und den Jurymitgliedern.

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